Chris Eckert Academy - Hochheim - Kampfkunst
 

Brazilian Jiu Jitsu


Das Brazilian Jiu Jitsu (kurz BJJ), ist eine Weiterentwicklung der japanischen Kampfkunst Kodokan Jiu Jitsu, welche von den Brüdern Carlos und Helio Gracie entwickelt wurde. Das Kodokan Jiu Jitsu wurde von Mitsuo Maeda, einem Schüler von Jigoro Kano, dem Gründer des modernen Judo, nach Brasilien gebracht. Während sich also unter Jigoro Kano das Kodokan Jiu Jitsu in Japan zum Judo wandelte, nahm der Stil durch die Verbreitung von Mitsuo Maeda in Brasilien einen anderen Weg.

Carlos Gracie lernte den Stil in Brasilien von Mitsuo Maeda und gab es an seinen jüngeren Bruder Helio weiter. Helio war körperlich eher schmächtig und konnte viele der traditionellen Techniken nicht anwenden. Aus diesem Grund veränderte er die Mechanik und Hebelwirkung vieler Techniken und machte sie somit effektiver und auch für körperlich schwächere Personen anwendbar. Helio und Carlos unterrichteten ihre Kinder in ihrem neuen Stil und erschufen so die nächste Generation von Kämpfern und Lehrern, die das Brazilian Jiu Jitsu weiter verbreiteten und die Effizienz des Stiles in vielen Herausforderungskämpfen immer wieder bewiesen.

Brazilian Jiu Jitsu Griff Bjj Bodentechnik Bjj Hebeltechnik BJJ Aus dem Stand zu Boden

Im Standkampf wird vor allem die Meidung der gegnerischen Schläge und Tritte geübt. Die Distanz zum Gegner so schnell wie möglich zu überbrücken, um ihn in den Bodenkampf zu verwickeln, ist ebenfalls BJJ typisch. Die Erfahrung mit regellosen Kämpfen zeigt, dass das eigene Verletzungsrisiko durch ein solches Kampfverhalten minimiert werden kann, da es durch die geringe Distanz in der Bodenlage nur wenige Positionen gibt, in denen harte Schläge ausgeführt werden können.

Das Brazilian Jiu-Jitsu konzentriert sich auf den sportlichen Bodenkampf ohne Schläge und Tritte.

In der sportlichen Variante messen sich Kämpfer in verschiedenen Gewichts- und Leistungs-Klassen, die nach der Gürtelfarbe der Kämpfer eingeteilt werden. Die Abstufung der Gürtel im BJJ unterscheidet sich von anderen japanischen Gürtelsystemen. Die Farben, vom Anfänger zum Meister, sind weiß - blau - lila - braun - schwarz. Traditionell werden im BJJ die Gürtel von dem Meister (in der Regel ein Schwarzgurt) an seine Schüler "verliehen". Hierbei ist weniger entscheidend, wie lange die Person BJJ bereits ausübt, sondern eine "beltpromotion" (Gürtelverleihung) findet anhand des Erfolges statt, den die Schüler im Training oder auf Wettkämpfen unter Beweis stellen konnten. Viele Schulen vergeben auch noch bis zu vier Streifen pro Gurt, die zusätzlich eine Feinabstufung des Könnens darstellen. Theoretisch sollte ein höher graduierter Kämpfer (höhere Gürtelfarbe bzw. mehr Streifen bei gleicher Gürtelfarbe) gegen einen nieder graduierten Kämpfer gewinnen (können).

Hebeltechnik am Boden Schulterwurf Hebeltechnik Zweikampf am Boden Wurftechnik

Der sportliche BJJ Kampf mit Gi startet in der Regel im Stand (Schläge, Tritte, Kratzen, Beißen etc. sind verboten) und wird meistens nach einem sog. "Takedown" am Boden fortgesetzt und beendet. Der Kämpfer hat zwei Möglichkeiten den Kampf zu gewinnen. Im BJJ erhalten die Kämpfer für bestimmte Positionen oder Aktionen, die für sie vorteilhaft sind oder den Kampfverlauf zu ihren Gunsten ändern, Punkte. Unabhängig vom Punktestand besteht jederzeit die Möglichkeit, den Gegner mit einer "Submission" (Unterwerfung) zur Aufgabe zu zwingen, die dieser durch Klopfen mit der Hand auf die Matte, seinen oder den Körper des Gegners symbolisiert. Dies kann durch zahlreiche Würge- und Hebeltechniken herbeigeführt werden. Erreicht keiner der Kämpfer nach Ablauf der Kampfzeit (meistens 5-10 min) eine "Submission" des Gegners, gewinnt der Kämpfer mit den meisten Punkten.

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